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31.07.2020 - 13.08.2020
Hanna Burkart
is at home
Part of the exhibition series:
"Unter Vorbehalt"

–Please scroll down for German version–

 

In her work, Hanna Burkart explores constructive forms of doing and doing nothing, the interactions of spaces and behaviour, as well as the spatial and social aspects of everyday cultural techniques such as walking, sleeping and housing. In her performances, habitual and supposedly safe living conditions are abandoned in order to show possibilities and practices that expand one's own and others' sphere of action.

Since 2012 Burkart is making extensive studies on local and social aspects of overnight stays. Sleeping is specifically used as a method to get closer to rooms of interest. Places are experienced differently at different times of day and night. Habits are set aside and unpredictable situations are accepted. This exceptional nature enhances perception. Intensive interactions take place.
In this process stories about places, rooms and people are created.

Sleeping in one place for several days becomes living. 

An intimate space is created, which is in relation to its surroundings. A longer stay allows to explore areas and places intensively and in many different ways.

Since April 2016, the artist has been living deliberately without a permanent home or workplace. In addition to developing and documenting her nomadic lifestyle, she sees sleeping and living as a performative practice to experience spaces and social conditions as comprehensively as possible. This knowledge creates the basis for further site-related works - photographs, objects, installations or interventions.

During her exhibition - is at home - the gallery is "inhabited" by the artist away from regular opening hours. She invites you to stay with her to collectively create the content of the space. The objects she has selected and created build the framework of her setting, which serves to make longer stays possible and stimulate discussions.

(Translation of the original German text)

–Germen Version–

Hanna Burkart setzt sich in ihren Arbeiten mit konstruktiven Formen des Tuns und Nichts-Tuns auseinander, mit den Wechselwirkungen von Räumen und Verhalten, sowie den räumlichen und sozialen Aspekten alltäglicher Kulturtechniken, wie dem Gehen, dem Schlafen und dem Wohnen. In ihren Performances werden gewohnte und vermeintlich sichere Lebensbedingungen verlassen, um Möglichkeiten und Praktiken zu zeigen, die den eigenen und fremden Handlungsraum erweitern. Seit 2012 nimmt Burkart umfassende Studien zu lokalen und gesellschaftlichen Aspekten des Übernachtens vor. Das Schlafen wird als Methode gezielt angewandt, um Räumen, die von Interesse sind, näher zu kommen. Orte werden zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten unterschiedlich erlebt. Gewohnheiten werden beiseite gelassen und unvorhersehbare Situationen angenommen. Diese Außerordentlichkeit schärft die Wahrnehmung. Es kommt zu intensiven Begegnungen. Dabei entstehen Geschichten über Orte, Räume und Menschen.

Das über mehrere Tage an einem Ort Schlafen wird zum Wohnen. 

Es entsteht ein intimer Raum, der sich in Beziehung zu seiner Umgebung befindet. Ein längerer Aufenthalt ermöglicht es Gegenden und Orte intensiv und vielschichtig zu erkunden.
Seit April 2016 lebt die Künstlerin bewusst ohne fixen Wohn- und Arbeitssitz. Neben der Entwicklung und Dokumentation ihrer nomadischen Lebensweise, sieht sie das Schlafen und Wohnen als performative Praxis, um Räume und soziale Gegebenheiten so umfassend wie möglich zu erleben. Dieses Wissen schafft die Grundlage für weitere ortsbezogene Arbeiten – Photographien, Objekte, Installationen oder Interventionen. 

 

Während Ihrer Ausstellung - is at home - wird die Galerie von der Künstlerin abseits geregelter Öffnungszeiten „bewohnt“. Sie lädt dazu ein mit ihr zu verweilen, um gemeinsam den Inhalt des Raums zu schaffen. Die vorhandenen, von ihr ausgewählten und kreierten Objekte, bilden die Grundlage ihres Settings, das dazu dient längere Aufenthalte möglich zu machen und Diskurse anzuregen. Vor Ort geführte Dialoge und erlebte Erfahrungen fließen wiederum in Dokumente ein, die während ihres da Seins entstehen werden. Die Definition des Raums und dessen Inhalt in ständiger Transformation und Entwicklung erweitern das Werk, sodass am Ende Ihrer Ausstellung die in der Zeit geschaffenen Arbeiten den Beginn eines neuen Diskurses schaffen.

Press Information (German)

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